Anglerverein Karlsruhe e.V.

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Neues aus dem Bruthaus

                                             

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Fortsetzung 3

Jungforellen in Alb ausgesetzt

Nachdem sich der Forellennachwuchs in unserem Bruthaus weiter gut entwickelt hat, wurden nun die ersten kleinen, etwa 10 cm langen Bachforellen in die Alb ausgesetzt.

 

Spezielle Transportbehälter

Die  kleinen Forellen wurden vorsichtig mit Keschern aus den Aufzuchtbecken im Bruthaus gefangen und in einen speziellen, mit Wasser gefüllten Behälter für den Autotransport zur Alb umgesetzt. Durch eine Luftpumpe wurde permanent Luft in den Behälter eingeperlt, so dass gewährleistet war, dass für die Fische stet´s genug Sauerstoff zur Verfügung stand. So haben auch alle die Autofahrt zur Alb gut überstanden.

 

Bachpaten Alb übernehmen Besatz

Lothar Wolf, Leiter der Bachpaten Alb, hat die Bachforellen im Bruthaus übernommen und zur Alb transportiert. Dort wurden sie an verschiedenen geeigneten Stellen ausgesetzt. Dabei wurde sehr darauf geachtet, dass sich die kleinen Fische langsam an das für sie neue (Bach-) Wasser gewöhnen konnten.

Hoffen wir, dass sich die kleinen Forellen in der Freiheit weiter gut entwickeln und dass ihnen Fressfeinde, wie der Kormoran, nicht zu sehr zusetzen.

 

 

Forellennachwuchs auch in den Kämpfelbach

Neben der Alb werden auch im anderen Salmonidengewässer des AVK, im Kämpfelbach, junge Bachforellen aus unserer Aufzucht ausgesetzt. Die Besatzmaßnahmen übernimmt die dortige Bachpatengruppe unter der Leitung von Harry Faaß.

Junglachse kommen in die Alb

Unsere Lachse sind später geschlüpft als die Forellen und bleiben noch einige Zeit in unserem Bruthaus. Sie werden in nächster Zeit in die Alb ausgesetzt. Die Alb war früher ein Laichgewässer für die Lachse und ist heute eines der Programmgewässer im Rahmen der Wiederansiedelung des Lachses im Oberrheingebiet .

 

kg, 04.06.2019

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Fortsetzung 2

Lachse haben sich gut entwickelt

Nachdem sich die Lachse in den Unterstromkästen gut entwickelt haben, wurden sie direkt in die mit Frischwasser durchströmten Langbecken umgesetzt. Auch jetzt war auf größte Sauberkeit zu achten. Die Futterreste und Stoffwechselprodukte mussten täglich von den Bruthaus-Mitarbeitern entfernt werden.

Die ersten Lachse wurden in die großen Rundbecken umgesetzt

Seit dem Schlüpfen der Lachse sind nun rund sieben Wochen vergangen. Am Mittwoch, dem 27. März, wurden nun die ersten Lachse vorsichtig in ein großes Rundbecken umgesetzt (s. Fotos).

Auch in die Rundbecken fließt andauernd frisches Wasser zu. Die Fütterung erfolgt immer noch von Hand, aber es wird auch schon ein Futterautomat, wie bei den Forellen, eingesetzt.

Forellen wachsen gut

Unsere Forellen, die rund einen Monat vor den Lachsen geschlüpft sind, schwimmen schon länger in den großen Rundbecken und wachsen gut heran. Sie werden schon seit längerem durch Futterautomaten, die über den Becken angebracht sind, gefüttert.

Futterautomaten werden eingesetzt

Futterautomaten sind Kunststoffkästen, in denen ein breites Band auf eine Achse aufgewickelt ist, an der wiederum ein Uhrwerk angekoppelt ist. Durch Ausziehen des Bandes dreht sich die Achse und dabei wird das Uhrwerk aufgezogen. Auf dem Band wird nun das Futter aufgebracht und das Uhrwerk wickelt das Band ganz langsam wieder auf die Achse auf. Direkt unter der Achse sind die Kästen offen, so dass das Futter beim Aufwickeln kontinuierlich nach unten in die Becken zu den Fischen fällt. Die Futterautomaten werden jeden Tag gereinigt und mit neuem Futter versehen. Die Futtermenge richtet sich nach der Größe der Fische.

Sobald sich die Fische an die Futterauromaten gewöhnt haben, warten sie auf herabfallendes Futter.

kg, 29.03.2019

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Fortsetzung 1

20.000 Lachseier im Bruthaus angekommen

(Fotos können durch Anklicken vergrößert werden)

Am 24. Januar wurden rund 20.000 Lachseier von Vizepräsident Joachim Meyer und dem Leiter des AVK-Bruthauses, Peter Brabänder, in der Aufzuchtstation Obenheim im Elsass abgeholt.

Eier stammen von Lachsen aus dem Loire-Allier-Gebiet

Die Eier stammen von Lachsen aus dem Loire-Allier-Gebiet in Frankreich. Bereits 2004 wurde festgelegt, dass für das Programm zur Wiederansiedelung von Lachsen im Oberrheingebiet auf diesen noch natürlich vorkommenden Lachsstamm zurückgegriffen wird. Grund ist unter anderem, dass diese Lachse, die aus dem Antlantik in die Loire und deren Nebenfluss Allier aufsteigen, einen vergleichbaren langen Weg in ihrer Laichgewässer zurücklegen müssen, wie die Lachse, die in den Nebenflüssen des Oberrheins laichen.

Lachseier kamen im Augenpunktstadium an

Die befruchteten Eier waren angebrütet und befanden sich im sogenannten Augenpunktstadium. Gleich nach der Ankunft im Bruthaus wurden die Lachseier in vier Unterstromkästen umgesetzt, die permanent von Sauerstoff-angereichertem Frischwasser durchströmt werden.

 
 
Lachse mittlerweile geschlüpft

Kurz vor dem Schlüpfen wurden die Eier auf weiter Kästen verteilt, damit die Lachslarven mehr Platz zur Verfügung haben. Um den 8./9. Februar begannen die ersten Lachse zu schlüpfen. Mittlerweile sind alle geschlüpft und die verbliebenen leeren Eihüllen wurden von den Bruthausmitarbeitern in aufwendiger Handarbeit sorgfältig entfernt. Die Lachslarven ernähren sich in der ersten Zeit ausschließlich aus ihrem Dottersack. Erst wenn dieser weitgehend aufgebraucht ist, wird mit der vorsichtigen Zufütterung begonnen, damit die kleien Fische sich an das Futter gewöhnen können Die Lachse bleiben in dieser Zeit in den Unterstromkästen.

 
Forellen haben sich gut entwickelt

In der Zwischenzeit haben sich unsere Forellen weiter gut entwickelt. Die kleinen Forellen sind mittlerweile an das Futter gewöhnt und konnten in die großen Becken umgesetzt werden. In der folgenden Fotoserie werden die bisherigen Entwicklungsstadien unserer Forellen gezeigt.

kg, 15.02.2019

 

 

Fortsetzung folgt

 

Fotoserie: Entwicklung unserer Forellen

Frisch geschlüpft
Frisch geschlüpft
nach 3 Tagen
nach 3 Tagen
nach 7 Tagen
nach 7 Tagen
nach 11 Tagen
nach 11 Tagen
nach 14 Tagen
nach 14 Tagen
nach 17 Tagen
nach 17 Tagen
nach 21 Tagen
nach 21 Tagen
nach 24 Tagen
nach 24 Tagen
nach 31 Tagen
nach 31 Tagen
nach 34 Tagen
nach 34 Tagen
nach 42 Tagen
nach 42 Tagen
nach 66 Tagen
nach 66 Tagen
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100.000 Forelleneier im Bruthaus eingetroffen

In der ersten Januarwoche 2019 sind rund 100.000 befruchtete Bachforelleneier im Bruthaus des AVK am Knielinger See eingetroffen. Sie wurden umgehend in zwölf spezielle Kasteneinsätze, sogenannte Unterstromkästen (Abbildung 1), umgesetzt, die wiederum in drei, mit Frischwasser durchströmte Brutrinnen (Abbildung 2) eingesetzt wurden.

Fischeier müssen immer von Frischwasser umströmt werden

Die Unterstromkästen bestehen aus Edelstahl und sind mit einem Siebboden versehen, auf dem die Fischeier liegen. Durch die Siebböden fließt von unten her Frischwasser, das durch eine seitliche Siebwand wieder aus dem Kasten ausströmt. Somit ist sichergestellt, dass die Fischeier permanent von Frischwasser umströmt werden.

Forellen mitlerweile geschlüpft

Die Forelleeirier waren bei ihrer Ankunft bereits angebrütet und befanden sich im sogenannten Augenpunktei-Stadium (Abbildung 3). Im Laufe der zweiten Januarwoche sind die kleinen Larven geschlüpft. Dies geschieht etwa 40 Tage nach der Befruchtung.
Die frisch geschlüpften Larven sind anfangs schwach pigmentiert und können noch nicht schwimmen. Die sogenannten Dottersacklarven (Abbildung 4) sind bereits etwas dunkler gefärbt. Eine aktive Nahrungsaufnahme erfolgt in diesem Stadium aber noch nicht, sondern sie leben vom Inhalt des Dottersackes.

Vom ersten Tag an intensive Pflege der Brut

Von Beginn an ist eine intensive Pflege der Brut unumgänglich. Täglich kümmern sich ehrenamtlichen Mitarbeiter im Bruthaus um den Fischnachwuchs (Abbildung 5). So müssen mit speziellen Pinzetten (Abbildung 6)die abgestorbenen weißen Fischeier herausgelesen werden, damit daneben liegende gesunde Eier nicht verpilzen und absterben. Nach dem Schlüpfen bleiben die leeren Eihüllen zurück (Abbildung 7). Diese müssen ebenfalls sorgfältig entfernt werden.

kg 11.01.2019

(Fortsetzung folgt)

Hier die Abbildungen zu dem Beitrag:

Abb. 1: Unterströmkästen mit ForelleneiernAbb. 1: Unterströmkästen mit Forelleneiern
Abb. 2: Brutrinnen mit UnterströmkästenAbb. 2: Brutrinnen mit Unterströmkästen
Abb. 3: Augenpunktei-Stadium (Forellen)Abb. 3: Augenpunktei-Stadium (Forellen)
Abb. 4: Dottersacklarven (Forellen)Abb. 4: Dottersacklarven (Forellen)
Abb. 5: Auslesearbeit an den BrutrinnenAbb. 5: Auslesearbeit an den Brutrinnen
Abb. 6: Auslesen von abgestorbenen EiernAbb. 6: Auslesen von abgestorbenen Eiern
Abb. 7; Geschlüpfte Brut und leere EihüllenAbb. 7; Geschlüpfte Brut und leere Eihüllen

Helfer willkommen

Die Fischaufzucht im Bruthaus des AVK ist nur durch den Einsatz der ehrenamtlichen Helfer möglich. Allerdings ist unsere „Personaldecke“ ziemlich dünn. Wir würden uns über neue Helfer, die sich bei dieser interessanten Tätigkeit einbringen wollen, freuen. Wer Interesse und Lust hat, melde sich bitte bei unserer Geschäftsstelle, Tel.: 0721-591845, oder direkt bei Peter Brabänder, dem Leiter des Bruthauses, Tel. 07243-9477026.

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